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Freitag, 24. Februar 2012

Mara Childrens Centre ist auch auf Video verfügbar!

http://www.youtube.com/watch?v=PxLnZi2yHuw&feature=channel

http://www.youtube.com/watch?v=GTf1vFqiiNw&feature=channel

http://www.youtube.com/watch?v=5GdMwK_fMlE&feature=channel

http://www.youtube.com/watch?v=-uH-HGNkkTI&feature=channel

Dienstag, 7. Juni 2011

Mara Children's Centre is online now

Please find our website for the Mara Children's Centre :



klick on " I Like " on these website to support these vulnerable children by making them more public to receive more assistance.

Donnerstag, 31. März 2011

Grippe schlägt mich eine Woche K.O.

Dienstag den 22.3.2011

Um nicht ganz krank zu werden, beschloss ich an diesem Tag in die Apotheke zu gehen und mir etwas gegen Grippe zu besorgen. Ich habe Antibiotika bekommen habe an diesem Tag leichtsinnigerweise 2 Tabletten genommen. Stand zwar so in der Packungsbeilage und die Frau von Der Apotheke hat mir das auch so erklärt, aber das war wohl keine gute Idee. Ich bin den Rest des Tages am Pc geblieben und habe Blog geschrieben da ich mich nicht wirklich fit fühlte. In die Schule zu gehen hielt ich für keine gute Idee, das war auch richtig so. In der gleichen Nacht habe ich beim Toilettengang wieder einen so starken Schwindelanfall bekommen, dass es gerade noch so in s Zimmer zu Tom geschafft habe. Er hat mir dann die Füsse hochgelegt und ich bin diesmal zum Glück nicht bewusstlos geworden. Aber jetzt war ich echt verunsichert.


Mittwoch den 23.3.2011

Die Medikamente habe ich an diesem Tag gar nicht mehr genommen. Kein Antibiotika und keine Malariaprophylaxe. Ich wollte erst mal einen Tag warten bis sich das Antibiotika etwas aus dem Körper verzieht und hoffen, dass ich den nächsten Tag mehr Kraft habe um ins Nairobi hospital zu gehen. Also hab ich fast den ganzen Tag geschlafen und hab versucht mit den Schmerzen der linken Mandel klar zu kommen, die inzwischen leider immer stärker wurden.


Donnerstag den 24.3.2011

Morgens bin ich dann gleich ins Krankenhaus und Tom ist zum Glück mit. Wenn ich im Krankenhaus auch umfalle weiss ja kein Mensch wer ich bin. Also habe ich diesmal wieder Blut abgegeben und noch ein EKG schreiben lassen. Der Arzt hat mir dann neue Antibiotika verschrieben, etwas gegen den Schwindel und sonst noch alles erklärt was zu tun ist. Die Fahrt ins Krankenhaus hat mich dann so fertig gemacht, dass ich den restlichen Nachmittag fast nur geschlafen habe. Abends habe ich dann begonnen die Antibiotika zu nehmen. ein Nahteil davon: Ich muss genau drei Stück nehmen. Jeden Tag eine: Erst ab dem 4-5 Tag wirken diese aber erst richig. Das hieß für mich: Durchhalten

Freitag den 25.3.2011

Ich spürte eine leichte Verbesserung. Die Blutergebnisse habe ich mir nur am Telefon vom Arzt sagen lassen. Noch eine Fahrt ins Krankenhaus war zu viel zwei Tage hinter einander. Blutergebnisse waren aber ohne besonderen Befund. Nachmittags habe ich mich dann etwas besser gefühlt und bin daher ein wenig im Haus herumgelaufen habe aufgeräumt und frisches Wasser gemacht. - Zur Info : das Leitungswasser kann man hier nicht trinken - am besten auch nicht zum Zähne putzen benutzen o.ä. . Wir nutzen das Leitungswasser und filtern es mit einem speziellen Filter. Also muss man ab und zu frisches Wasser machen wenn die Vorratsbehälter leer sind. 
Im Mukuru Slum fährt ein Zug quer durch. Die Fußwege rechts und links neben dem Zug sind nur sehr schmal und so ist es an diesem Tag passiert das ein Verwandter von Alice vom Zug erfasst und getötet wurde. Das ist hier echt schlimm wie oft man solche Ereignisse mitbekommt. Und Alice muss eigentlich echt schon genug wegstecken. Das ist wirklich hart für sie.

Samstag den 26.3.2011

Morgens habe ich meine ganzen bisherigen Ergebnisse aus dem Nairobi hospital abfotographiert und verkleinert. Anschließend an meinen Hausarzt und meine Auslandskrankenversichung geschickt, die haben auch immer einen Arzt in der Leitung. Diese haben mir zum Glück besätigt, dass das alles so Sinn macht und ich abwarten muss. Ich hab mich natürlich leicht besser gefühlt aber insgesamt noch bescheiden. Also hab ich mich ausgeruht und viel geschlafen. Allerdings ging es mir jetzt schon seit Dienstag Nacht so bescheiden und seit dem war ich auch nur noch im Bett und auf den couch weil ich die meiste Zeit vom Tag gar keine Kraft hatte groß was anderes zu tun. Das hat mich schon deprimiert. Die ganze Woche konnte ich nicht arbeiten. Und eine Woche kann viel sein. Über Tag waren ja alle arbeiten also hab ich daheim vom Bett aus Löcher in die Luft gestarrt. Das war nicht wirklich toll.

Sonntag den 27.3.2011

Das erste mal spüre ich wirklich eine klare Verbesserung. Karo und Ben haben mir noch Medikamente vorbei gebracht und ein Stück Baguette. Ich hatte schon so lange kein Baguette mehr. Das hat mich echt ein wenig aufgemuntert. Einen Film hab ich dann noch am Nachmittag geschaut. Das war s auch schon

Montag den 28.3.2011

Blog konnte ich an diesem Tag mal wieder schreiben. Ich konnte ein wenig länger aufbleiben als die letzten Tage und ich spürte eine klare Verbesserung. Mit Florence bin ich dann zum nahen Kenyatta market und dort haben wir uns dann mit Früchten eingedeckt die mir Florence später als Obstsalat gemacht hat. Zum Glück war ich während meiner Krankheit in dieser Gastfamilie. Florence hat sehr oft nach mir gesehen und mir extra Essen und Trinken gemacht. Das hätte ich woander wahrscheinlich nicht bekommen. Außderm wusste ich, auch wenn ich nur im Bett war, dass sie im Haus ist und ich sie rufen kann falls ich Hilfe brauche.

Dienstag den 29.3.2011

An diesem Tag brauchte Tom etwas länger um nach der Arbeit nach Hause zu kommen, da das Matatu angehalten und der Fahrer verhaftet wurde. Wir wissen nicht warum aber so was kann es hier wohl auch geben. Das Matatu musste also stehen bleiben und die Leute musste auf das nächste warten. Da Tom die letzten Tage so viel in der Gastfamilien gegessen hatte und Abends nichts mehr für die Anderen übrig blieb hat sich die Gastfamilie zu Wort gemeldet. Sie waren nicht böse aber sie baten Tom etwas mehr Rücksicht zu nehmen bevor er jede Schüssel leer ist. Ich meine mir ist schon aufgefallen dass Tom, obwohl er sehr schlank ist, für zwei Personen isst. Das ist schon interessant wenn man da zu sieht. Aber die Familie und Tom haben sich dann geeinigt, dass er essen kann. Und wenn am Ende noch was übrig ist und jeder etwas hatte kann er die Reste wegputzen. Das war dann für alle in Ordnung. Abends sind dann noch Amy und Simon vorbeigekommen. Sie haben uns auch Früchte mitgebracht und wir haben uns etwas unterhalten. Simon ist ein Freund von Amy aus Karlsruhe. Er bleibt jetzt für ca. 2 Wochen hier und macht Urlaub. Dei beiden wohnen hier bei Tom und mir in der Nachbarschaft in einer Gastfamilie. Das bietet sich vor allem super an um zusammen an der homepage für das mcc zu arbeiten.

Mittwoch den 30.3.2011

Morgens habe ich erst mal wieder Blog geschrieben und Nachmittags bin ich dann mit Tom in die T mall (Einkaufszentrum) gelaufen um mal wieder an die frische Luft und mal etwas Bewegung zu bekommen. Dort habe ich dann auch endlich einen Bartschneider gefunden. Ich hatte einen Bart wie ein Weihnachtsmann. Amy ist Abends noch zu Besuch gekommen und wir haben uns lange über die Arbeit unterhalten die wir die nächsten Wochen noch machen wollen. Ich fühlte mich aber insgesamt wesentlich besser und die nächsten paar Tage kann ich wahrscheinlich wieder normal arbeiten.

Besuch bei den Schwestern vom kostbaren Blut

Freitag den 18.3.2011


Am Freitag habe ich die Schwestern vom kostbaren Blut, kurz CPS, in Kawangware besucht. Dies ist ein Deutsch - Österreichischer Schwesternorden der seit 1988 in den Slums von Kawangware in Riruta den Kindern Essen gibt und heute auch Schulunterricht und medizinische Versorgung.



Größere Kartenansicht


Einige Schwestern arbeiten schon seit 50 Jahren in Kenia um den Slumbewohnern zu helfen. Das ist schon bewundernswert, oder?!
Dies ist die homepage der Schwestern:

http://www.missionshausneuenbeken.de/

Die Pfadfinderschaft Sankt Georg in Bobenheim-Roxheim sammelt seit 1995 für dieses Projekt spenden und konnte so schon über 100.000 € für dieses Projekt erarbeiten. Auch die Pfadfinder haben natürlich eine Seite, die das Projekt beschreibt:

Patenprojekt Pfadfinder Bobenheim-Roxheim

Ich selbst war als kleiner Junge mal bei den Pfadfindern und habe heute noch einige Freunde, die dort aktiv dabei sind. Dort ist seit Ende letzten Jahres Schwester Damian Maria wieder eingetroffen. Sie war vor 30 Jahren schon mal in Nairobi in den Slums. Zwischenzeitlich war sie allerdings noch in anderen Teilen der Welt tätig. Sie hat sich für mich Zeit genommen und mir in aller Ruhe das große Gelände gezeigt. Es ist wirklich schön zu sehen wie das Geld, was von verschiedenen Spendern aus der Welt kommt, so organisiert und strukturiert verwendet wird. Hier werden wirklich nachhaltige Anschaffungen getätigt. Die Kinder bekommen warmes Essen, unterricht, eine grundlegende medizinische Versorgung und Ordnung beigebracht. Seit in kurzem gibt es sogar einen PC Raum den die Kinder unter Anleitung für den Unterricht benutzen können:



Gerade die Schule ist in ganz Kenya bekannt. Hier können die Kinder die Primary School 8 Jahre besuchen und anschließend 4 Jahre die Secondary School. Mit diesem Abschluss können die jungen Leute dann studieren gehen. Die Schule gehört zu den besten in ganz Kenya. Wobei die Schwestern nicht unterrichten. Sie haben ausgebildete Lehrer angestellt. Außerdem gibt es auf dem Gelände noch ein Mädcheninternat und ein paar Schlafräume wo die 5 Mädchen übernachten die schon studieren. Da der Weg durch die Slums zu gefährlich ist werden die Mädchen morgens an die Uni gefahren und Nachmittags wieder abgeholt. Auch dies ist nur durch die vielen Spenden möglich, die freiwillige Helfer jedes Jahr sammeln.

Hier kommen die Kinder gerade vom Volleyball spielen und der Unterricht geht weiter:



Den Kindern wird es auch selbst überlassen ob sie dem christlichen Glauben leben wollen oder nicht. Kein Kind wird hier zum Glauben gedrängt oder überredet. Die Kinder sind aber natürlich eingeladen, sofern sie es wollen, das christliche Leben zu leben. Ferien gibt es hier maximal 2 Wochen, da die Kinder sonst wieder zu weit zurück fallen und die Gefahr zu groß ist, dass sie wieder auf die Straße gehen.
Sr. Damian Maria und ich haben uns lange unterhalten und ich bin wirklich sehr positiv von ihrer offenen und modernen Einstellung mit 67 Jahren beeindruckt. Sie hat mich eingeladen um bei den Schwestern mit zu essen. Dort haben wir am Tisch mit ein paar anderen Schwestern gesessen. Unter anderem mit einer Schwester, die seit 50 Jahren in Afrika arbeitet. Sie ist heute dement und wird von den anderen Schwestern gepflegt. Diese Schwestern bleiben auch meist bis an ihr Lebensende in Afrika. Sie wollen meist gar nicht mehr zurück. Als wir schließlich den Nachtisch essen wollten hat sie gesehen, dass ich noch nicht meinen Nachtisch hatte. Sie hat sich geweigert den Nachtisch zu essen, bevor sie nicht mit mit teilen kann oder ich auch Nachtisch bekomme. Auch wenn sie dement ist, so ist es doch unglaublich wie das Teilen so in den Knochen dieser Menschen steckt. Nicht selbst zu essen bevor nicht auch die anderen zu essen haben.
Vor dem Essen habe ich mich kurz vor den ganzen Mannschaft vorgestellt. Die ein oder andere Schwester hat wohl verstanden, dass ich Missionar auf Zeit bin. Das fand ich eigentlich ganz witzig, da sie mich später darauf angesprochen haben. Aber Missionar auf Zeit, dass kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
Beim nächsten Besuch werde ich auch hier einige Kleiderspenden mitbringen und dann natürlich noch mehr  Fotos hochladen.

Am frühen Abend habe auch ich dann mein ganzes Gepäck zu der Gastfamilie gebracht und ab jetzt wohne ich mit Tom im Anbau der Gastfamilie in zwei Zimmern und einem Bad. Wir nutzen das Wohnzimmer im Haupthaus mit der Familie und können dort CNN und BBC nutzen um uns auf dem laufenden zu halten. Wie ihr ja wisst gibt es inzwischen in Tokyo im Trinkwasser Radioaktivität. Dies betrifft jetzt auch die Familie von Tom. Aber er ist immernoch standhaft und bleibt hier. Er hat hier auch eigentlich ein ganz gechilltes Leben. Seine Schule ist nicht weit weg und er arbeitet nur 3 h am Tag. Er hat sich nur die ganze Zeit gewundert, warum in seiner Schule so viele Praktikanten sind und so wenig Arbeit. Er hat jetzt mitbekommen, dass die Praktikanten in dieser Schule von den Lehrern nach Geld gefragt werden. Z.b für Schulbücher oder sonstige Dinge. Uns ist ja schon ein paar Mal aufgefallen, dass die meisten Menschen hier davon ausgehen, dass die Praktikanten alle Geld haben. Aber es geht einem schon auf den Keks wenn man hier, meist weil man weiss ist, als ein wandelnder Geldautomat gesehen wird. Wenn man etwas geben möchte und kann, dann tut man es auch. Aber die Schule von Tom bekommt ja schon durch die freiwillige Arbeit der Praktikanten Hilfe. Von diesen Praktikanten dann noch Geld zu fordern ist unverschämt. Viele Praktikanten hier waren zu Hause lange arbeiten um diese Reise zu machen und können nicht aus eigener Tasche noch Spenden geben. Gut wir als Praktikanten können versuchen Spenden zu sammeln. Aber was die Schule da macht ist Mist!



Samstag den 19.3.2011

Tom und ich waren in der Stadt und haben uns endlich dazu durchgerungen das viel zu teure Internet hier zu kaufen. Es gibt hier solche USB dongles, die wie ein Modem funktionieren. Damit bekommt man über das handy Netz Internet, dass allerdings sehr lllaaaaaannnngsam ist. Den Rest des Tages haben wir erst mal unsere Wohnung häuslich eingerichtet und im Internet gesurft. 


Sonntag den 20.3.2011

Den ganzen Tag habe ich Blog und Mails geschrieben. Außerdem haben wir es genossen, dass wir endlich halbwegs vernünftiges Essen bekommen. Halbwegs vernünftig heisst: Das Essen hier ist einfach nicht meins. Bis jetzt habe ich ca 5kg abgenommen. Ich freue mich riesig wenn ich wieder zu Hause essen kann. Aber vielleicht gewöhn ich mich ja noch drann.  In der Gastfamilie gibt es eine Haushälterin, die jeden Tag min. einmal kocht. Mit ihr habe ich mich mal unterhalten und ich war verwundert. Sie heisst Florence, ist 24 Jahre alt und könnte eigentlich studieren gehen. Sie hat aber 5 Schwestern und einen Bruder die jünger sind und sie schickt das Geld was sie verdient teilweise heim, dass die Familie durchkommt. Sie kocht, putzt (ohne Staubsauger - ich habe erst einen einzigen in Kenia gesehen - ein Teppich zb wird hier mit dem Handfeger auf den Knien abgekehrt), wäscht für ca 8-9 Leute die Wäsche mit der Hand (!!!!) uns sie geht mit einkaufen. Sie bekommt dafür 5000 bob im Monat!!!!!! Das sind ca 43€ - unglaublich oder? Sie hat ca 3 Monate im Jahr frei- warum hab ich nicht kapiert. Aber eine gute Bezahlung ist das nicht. Wenn man bedenkt, dass Tom und ich schon ein Haufen Geld bezahlen. Tom muss pro Monat 20 000 Bob zahlen = 174 € und ich zahl für ca 6 Wochen 15 000 bob = 130 €. Die Gastfamilie sagte uns, dass die Preise allgemein gestiegen wären : Strom, Wasser, Lebensmittel usw. Genau werden wir es nie rausbekommen aber auch bei der Gastfamilie bleibt etwas Mistrauen offen wo das Geld hinwandert. Arm ist die Gastfamilie jedenfalls nicht. Der Vater ist Unternehmensberater für Marketing, die Mutter weiss ich net aber sie geht auch arbeiten. Die eine Tochter geht bald für ein Semester nach Malaysia und ich weiss inzwischen, dass die Familie dafür ca 10 000 Dollar zahlt. Also ich habe keine Ahnung ob die Familie das Geld was tom und ich zahlen wirklich für die Ausgaben von uns braucht oder ob das ein Zusatzverdienst ist. Aber das werd ich wohl auch nie rausbekommen.

Montag den 21.3.2011

Eine Sache ist uns schon aufgefallen seit wir hier sind: wenn man nach dem Weg fragt oder speziell in slums nach etwas wie einer Schule sucht sollte man Zeit einplanen. Wir haben, seit wir hier sind, so viel Zeit verloren, da wir uns den Weg von jmd erklären lassen mussten der meist selbst keine Ahnung hat. Also ist mir eingefallen: Wenn das den restlichen Praktikanten und Organisationen so ähnlich geht und gegangen ist, dann verliert man insgesamt eine Unmenge an Zeit nur mit suchen und diese Zeit hat man dann nicht mehr um wirklich sinnvoll zu arbeiten. Also könnte man doch im Internet auf google maps die Punkte markieren, die für nachfolgende Organisationen und Praktikanten wichtig sein könnten. Man braucht nur ein gps Gerät um die genauen Daten der Lage rauszufinden und dann kann man das für alle Welt online eintragen. Fand ich ne gute Idee. Und ab da hab ich mir selbst in den A..... gebissen. Bevor ich zu Hause weg bin habe ich mir noch überlegt ein gps Gerät mit zu nehmen - habs aber nicht getan. Ich will so oder so eines kaufen, da ich es für meine Wandertouren brauche. Und jetzt musste ich feststellen, dass die Geräte hier natürlich teurer sind als zu Hause: doofe Sache ne? Ich habe hier einen neuen outdoor shop ausfindig machen können. Vielleicht kann ich ihn mit Werbung, auf meinem blog und auf der Facebook site die wir für das mara children center erstellen wollen, überreden, dass er mir einen guten Preis macht. Durch den Tip von Amy bin ich auch auf dieses Video gestossen:



Im Kibera slum, dem größten Slum Ostafrikas, sind also schon mehr Leute auf die Idee gekommen. Ein paar Menschen die dort aufgewachsen sind haben mit Hilfe von Unicef gelernt wie man Kartenmaterial erstellt. Sie arbeiten heute als das Kibera Journal und haben mit Hilfe von Gps Geräten und http://www.openstreetmap.org/ eine Karte von den Kibera Slums erstellt. Sie haben das echt gut gemacht und diese Karte ist dabei herausgekommen:

 Karte von Kibera


Das konnte ich zum Glück nun alles mit dem Internet schon mal in Erfahrung bringen. Douglas Namale aus dem Video habe per Mail angeschrieben nachdem ich endlich nach langem suchen die Mailadresse über s Internet bekommen hatte. Er könnte uns bestimmt zeigen wie wir im Mukuru slum verschiedene Punkte und natürlich speziell das Mara Children Center besser öffentlich bekannt machen können. Und ja er hat uns tatsächlich geantwortet und uns eingeladen zu ihm in die Kibera Slums zu kommen. Das ist doch schon mal ein wichtiger Schritt.

Am gleichen Tag bin ich auch noch ins Mara Children Center (mcc) gefahren um mit Alice zu reden und mit den Kindern zu spielen. Wir haben mit den Kindern head, shoulders, knees and toes gespielt und ich hab versucht den Hampelmann vorzumachen, mehr oder weniger mit Erfolg   :-)


der gute alte Hampelmann der bringts immer! :-)

head, shoulders, knees and toes fanden sie alle ganz witzig

mit so einem wilden Haufen einen Kreis zu bilden ist gar nicht einfach

Die Kinder ziehen und wollen alle gleichzeitig hochgehoben werden...war dann aber doch zu schwer

Die Kinder durften einmal ihre Wünsche und Träume auf eine Tafel malen und klar, diese Kinder haben genauso Wünsche wie die kleinen Kinder zu Hause. Nur das es für die Kinder hier um Welten schwerer ist diese Ziele zu erreichen:





 Hier wird das Essen, wenn welches da ist - was immer von der Menge der Spenden abhängt, für die Kinder über Nacht gekocht und am nächsten Tag wird es dann zum Mittagessen für alle heraus gegeben:



Alice ist begeistert von unserem Vorhaben eine Internetseite über das mcc zu schreiben und eine Seite in facebook zu gründen und freut sich, dass wir das in die Hand nehmen wollen.

Sie hat übrigens Bücher für die Kinder gekauft. Ihr erinnert euch: ich habe Alice 10 000 Bob gegeben.  Es ist echt ein tolles Gefühl wenn das Geld wirklich ankommt. Und sie hat schon einige Bücher dafür erhalten. Hier sehen vor allem die Leute zu Hause, die Spenden gegeben haben, dass es sich lohnt eine Kleinigkeit zu geben. Für uns zu Hause ist es meist nicht extrem viel Geld. Für die Kinder hier sind die neuen Bücher eine Möglichkeit besser zu lernen und damit eine Möglichkeit evtl. einen Weg aus dem Slum zu finden. Für diese Kinder bedeuten solche kleinen Dinge wie ein Buch eben sehr sehr viel, eine Chance auf ein besseres Leben:







Die Bücher bleiben in der Schule und so kann jedes Kind, dass in Zukunft zur Schule kommt die Bücher nutzen.

Die Kinder müssen nach dam Unterricht die Schulräume selbst putzen und sauber halten. Sind sie nicht sauber gibts Ärger:


An diesem Tag haben wir auch ein Helfer und Lehrerphoto gemacht auch wenn nicht alle da waren:

vlnr: ?, Erustus, Amy, Alice, Tosh, Andi

vlnr: ?, Erustus, Amy, Alice, Tosh, Karolin

Von Karo und Amy habe ich auch Bilder bekommen von allen Schulkindern zusammen, zumindest den meisten, so bekommt man ein Gefühl wie viel Kinder hier eingentlich unterrichtet werden und wieviel Kinder hier zu essen brauchen:




wie immer wird gesungen und geklatscht

Das letzt Bild hat einen schwarzen Pfeil auf dem Dach des Gebäudes im Hintergrund. Der Pfeil zeigt hinter das Gebäude. Wenn Alice ab und zu nicht genug Spenden bekommt um den Kindern essen zu kaufen müssen die Kinder wie früher auf die Müllhalde gehen und dort nach essbarem suchen oder nach etwas das sie verkaufen können. Die Müllhalde ist natürlich voll mit giftigen und gefährlichen Dingen.Aber die Müllhalde ist praktisch direkt neben der Schule und was bleibt den Kindern anderes übrig, als manchmal sogar ohne Schuhe, auf die Müllhalde zu gehen und zu suchen wenn es in der Schule nichts gibt. Das sieht dann so aus:

die Kinder suchen nach jeder Kleinigkeit

Wie man sieht müssen die Kinder ohne Schuhe suchen


Lkw's bringen den Müll von Fabriken hierher und laden einfach alles ab. Hier gibt es natürlich keine Vorschriften was man abladen darf und was nicht.

Der giftige Rauch und Nebel ist immer da

hier Barfuss zu laufen ist für uns natürlich unvorstellbar. Für die Kinder ist es leider oft die einzige Möglichkeit nicht zu verhungern



Abends auf dem Rückweg habe ich dann noch Gummistiefel gekauft, da es in den Slums inzwischen nach dem Regen Nachts so matschig ist, dass auch die hohen Wanderschuhe zu flach sind:



So langsam habe ich auch Halsschmerzen bekommen und irgendwie hat es sich so angefühlt als ob eine Grippe im Anmarsch wäre. Was ich nicht so ganz war haben wollte, da ich das ja nun jetzt gar nicht brauchen konnte. Aber an diesem Abend wurden die Halsschmerzen leider schlimmer!

Mittwoch, 30. März 2011

Masai Mara Nationalpark Safari Tour

Sonntag den 13.3.2011

Um 7 Uhr morgens waren wir in der Stadt zur Abfahrt mit dem Bus verabredet. Wir waren um 7 allerdings noch daheim, da wir ja inzwischen schon davon ausgingen, dass alle wieder zu spät sind. Um sieben hat uns dann Doty (sie ist schon bei den Fotos am Anfang mit dabei) angerufen wo wir bleiben? Sie hat die Tour mit ein paar anderen Studenten organisieret. Da haben wir natürlich gedacht uns tritt ein Gaul. Es kann doch nicht sein, dass da schon alle warten... Also haben wir Sharif gehetzt er soll schnell fahren, dass wir den Bus noch bekommen. Er ist natürlich locker geblieben und hat nach ein paar hundert Meter im Auto gemerkt, dass er sein handy vergessen hat. Also sind wir wieder zurück, handy geholt, und nochmal losgefahren. Dort angekommen, ca 7:25 Uhr war niemand weit und breit zu sehen... Wir waren natürlich doch die ersten....wir haben bis heute noch nicht kapiert warum uns Doty so gehetzt hat. So manche Sachen werde ich auch nie verstehen. Aber so ist das nunmal. Wir sind dann schließlich um 9:30 losgefahren, mit dem tollsten Bus den man sich vorstellen kann. Tom und ich als Sitznachbarn waren uns schnell einig: Das ist der ungemütlichste Bus den wir je unter dem A.... hatten.


Eigener Bus der University of Nairobi

 Kurz nach dem wir Nairobi verlassen haben konnten wir schon den ersten Blick auf die freie Natur genießen. Das war der erste Ausblick ohne Verkehr und nervende Matatus:


der Ausblick war genial
und die Vorfreude stieg an
wir konnten uns gar net mehr losreissen


Die Fahrt hat sehr lange gedauert. Wir haben einen Zwischenstopp im Mini Städtchen Narok

Straßenblockaden wie diese sind im ganzen Land üblich


gemacht. Kurz vorher wurden wir auf einmal nach der Bestätigung unserer NGO's gefragt (für aiesecer TN-acceptance note). Für mich existierte noch gar keine und Tom wusste nichts davon, dass wir sie in Papierform brauchen. Also haben wir in Narok im Mini Internet Cafe versucht die Dinger auszudrucken.

modernes Internet mit funkionierendem Drucker!


Tom konnte das auch ohne Probleme tun. Aber ich hab trotz mehrerer Anrufe nur eine einfache Mail bekommen und kein offizielles Schreiben. Die brauchten wir für den Eintritt, da wir sonst mehr zahlen müssten. Also hab ich natürlich für den Rest der Fahrt schön die Hosen voll gehabt, dass ich als einziger mehr zahlen muss.Juhuuu! Abends ca 17:30 sind wir dann endlich angekommen, 230 km  in diesem Bus..puuhhh aber wir haben es überlebt. Und so sahen unsere Zelte in unserer Lodge am Rand der Massai Mara aus:

inklusive Dusche und WC hinten drann in fast jedem Zelt

Die Massai lassen sich gerne fotographieren, danach wird aber auch gleich Schmuck o.ä. verkauft
Abendessen gab es auch. Die Lodge war gut ausgebaut. Es gab Esstische, eine Küche und elektrisches Licht. Was so gar nicht nach Wildniss aussah waren die 25 handys, die Abends alle an den wenigen Steckdosen im Essensraum hingen. Weitere Fotos der Lodge folgen noch, die habe ich noch nicht.

Das sind meine Zeltnachbarn Sam



... und Dennis

Die beiden sind in den Slums aufgewachsen und haben durch zwei Spender aus den USA die Möglichkeit erhalten in die Schule zu gehen und jetzt zu studieren. Ihre Eltern wohnen heute noch in den Slums. Die beiden haben sich komplett anders verhalten als die ganzen anderen Studenten. Schon bei der langen Hinfahrt waren fast alle Studenten damit beschäftigt ein Witz nach dem anderen zu reissen was mir nach einer Weile auf die Nerven ging. Tom un ich wollten die Gegend geniessen.  Allerdings ist das nicht nur mir aufgefallen. Die Amerikaner, die Koreanerin, die Deutschen und der Japaner waren alle außerdem verwundert, dass auch die Studenten den Müll einfach überall hinwerfen. Im Bus auf den Boden oder am besten gleich aus dem Fenster raus. In der Stadt fliegt grundsätzlich alles auf den Boden. Nicht nur bei den Studenten. Das ist hier allgemein ein Problem. Die Leute werfen einfach alles einfach hin. Ich muss mal ein paar Fotos vom Boden machen. Es sieht hier teilweise katastrophal aus. Auch die Lautstärke als wir in der Massai Mara waren. Also ich muss sagen ich hätte die Sicht gerne in etwas mehr Ruhe genossen. Für die Studenten ist so ein Ausflug nichts besonderes. Ihr müsst wissen: Wer hier studiert hat entweder einen Spender oder ist von Haus aus reich. Aber das, so habe ich gemerkt, macht den entscheidenden Unterschied. Sam und Dennis waren nicht nur ruhiger. Man konnte mit ihnen auch wirklich ein paar vernünftige Worte wechseln was das Leben in den slums angeht. Die Menschen mit Geld reden schon mal über die Slums aber hier hat keiner wirklich Interesse seinen Einfluss einzusetzen um etwas zu ändern. Wir, Sam, Dennis und ich  haben uns auch am ersten  Abend im Zelt lange Unterhalten woher sie kommen und vor allem was sie über die Slums denken. Das Wichtigste was die Kinder im Slum brauchen ist Bildung ihrer Meinung nach.Schuhe und Kleidung sind zwar schon wichtig. Aber  nur mit Bildung können die Kinder den Weg aus den slums finden. Nur ein Mensch, der in den Slums aufgewachsen ist und weiss was dort abgeht kann später nach dem Studium mit seinem Wissen vielleicht etwas verändern. Die Menschen, welche hier schon mit Geld aufgewachsen sind haben einfach kein Interesse daran ihr Wissen zu nutzen um etwas an den Slums zu ändern.



Montag den 14.3.2011



Die Safari kann beginnen, dachte ich zumindest. Mir ging es an diesem Tag kurz nach dem Frühstück nicht gut. Mein Magen hat mir echt Probleme gemacht. Aber was solls, dachte ich das wird schon wieder. Jetzt hatte ich erst mal die Hosen voll, dass ich ohne meine schriftliche Bestätigung nicht ohne draufzahlen rein komme. Aber die zwei Professoren und zwei Stundenten haben dann die Wärter bequatscht...mit etwas Extrageld natürlich, wie es hier ja so üblich ist. Und wir durften alle mit dem riesen Bus in den Nationalpark. Kurz hinter dem Tor ging es auch schon los mit den Tieren:













Dann wurde es langsam Mittagszeit und wir sind in eine Lodge um dort Pause zu machen. Was mein Glück war denn mir ging es inzwischen so schlecht, dass ich eine Pause brauchte.

Der Name der Lodge: Keekorok

Mitten im Nationalpark zwischen lauter trockener Umgebung : ein Swimmingpool

der Eingangsbereich
 Man beachte: Es war eine absolute Luxuslodge. Die Preise weiss ich leider nicht. Wir konnten aber die Hippo's beobachten und durften uns wie die anderen Gäste darin bewegen. Nur das wir zum Glück nichts zahlen mussten. Das Hotel hat einen hohen Steg bis zur Wasserstelle der Nilpferde gebaut, so dass man sehr nah an die Wasserstelle kann.


 Auf dem Weg zu den Hippo's trifft man auch bunte Affen: :-)


 Leider wurde mir während dem Lodgeaufenthalt so schlecht, dass ich nur noch sitzen konnte. Zu meinem Glück hatten die dort tatächlich einen Arzt der mir Medikamente gegeben hat und bei dem ich auch bleiben konnte bis mich die anderen wieder bei der Rückfahrt am späten Nachmittag aufgesammelt hatten. Dort habe ich dann erst mal 3h geschlafen. Abends im Camp ging es leider nicht besser und ich konnte nur noch den Weg ins Zelt antreten. Dort habe ich dann im Bett gelegen und mein Magen hat mir das Leben schwer gemacht. Die anderen sind dann auf die glorreiche Idee gekommen, dass ich ja was Essen muss. Also bin ich mit zur Essensstelle hab aber nur Weetabix gegessen. Das sind sehr sehr trockene Kekse. Eigentlich kann man da nicht viel falsch machen. Eigentlich! Nach ca 4 Weetabix ist mir auf einmal extrem schwindelig geworden. Ich hab mir gedacht, dass ich gleich wegtrete also hab ich mich auf den Boden gesetzt. Dann bin ich für ca 40-50 Sek. bewusstlos gewesen. Das Aufwachen war ein komisches Gefühl. Man hört am Anfang nichts und dann nur dunkel verzerrt. Die Leute um mich herum haben zum Glück schnell reagiert und mich gehalten, so dass mein Kopf nicht auf dem Boden aufdonnert. Das war der erste Moment in dem ich wirklich Angst hatte. Den Rest des Abends habe ich nur noch im Bett verbracht.


Dienstag den 15.3.2011


Durch Zufall ist ein Taxi am nächsten morgen nach Nairobi gefahren. Also war die Safari an dieser Stelle für mich vorbei. Zum Glück sind in diesem Taxi auch die zwei Amerikaner und eine Koreanerin, die ich einen Tag vorher bei uns im Safari - Bus kennen gelernt hatte, mitgefahren. Sie waren bereit mit mir bis ins Krankenhaus zu fahren und dort auch zu warten bis ich alle Untersuchungen rum habe. Weiter waren noch zwei  indische Soldaten der Friedenstruppen aus dem Kongo im Taxi die gerade auf Urlaubsreise durch Afrika waren. War also ein bunter Haufen. Das Taxi war zum Glück nicht zu teuer. Jeder hat ca 18 € für 230 km bezahlt. Dafür kommt man in Deutschland nicht weit. Außerdem war es gemütlicher als der Bus und wir sind heil angekommen. Im Krankenhaus hab ich durch die NGO von den Amis schnell einen Arzt gefunden. Der hat mich dann erst mal untersucht und meinte, dass es wahrscheinlich von den Malariaprophylaxe Medikamenten kommt die ich allerdings zu diesem Zeitpunkt schon über 4 Wochen genommen hatte - ohne Probleme. Na ja ich musste alle möglichen Proben abgeben und am nächsten Tag noch mal hin. Da wir uns schon bei der Safari gut verstanden hatten haben die Amis mir angeboten, dass ich vorerst bei ihnen bleiben kann. Sie hatten getrennte Wohnungen. Ben hat eine riesen Wohnung also bin ich bei ihm geblieben. Und es gab endlich mal was zu essen was wie zu Hause schmeckt. Spaghetti Bolognese aus dem Glas. Ich konnte komischerweise auch inzwischen wieder essen und es ging mir Stück für Stück besser.


Mittwoch den 16.3.2011

Morgens habe ich erst mal die Laborergebnisse im Nairobi Hospital abgeholt. Die Ergebnisse waren für mich natürlich nicht lesbar: medizinisches Fachenglisch??? Der Arzt meinte: Es ist nichts besonderes aufgefallen. Wenn der Schwindel noch mal auftritt soll ich die Lariam (Antimalaria) absetzen. Ok ich war soweit zufrieden und einiges an Geld los! Hier muss man natürlich erst mal alles bar vorstrecken. Vorher wird hier kein Labor oder eine Untersuchung durchgeführt. Die Versicherung zahlt dann wenn man zu Hause ist und die Originalrechnungen vorlegt. Für den Rest des Tages habe ich mich dann im Yaya Center umgeschaut. Das ist ein großes Einkaufszentrum am Rand von Nairobi. War ganz interessant. Bilder machen war nur leider nicht erlaubt. Ich konnte nur eins machen da ist auch schon ein Wachmann gekommen und ich musste aufhören:

Man erkennt aber schon ein wenig: es ist eine sehr moderne Shoppingmall. Hier sieht man komischerweise jede Menge Menschen mit weisser Hautfarbe. In der ganzen restlichen Stadt ist das irgendwie nicht so. An diesem Tag sind auch Karolin, Amy und Tom aus der Massai Mara wieder gekommen und haben von uns allen das übrige Gepäck aus Kabete Valley geholt. Ihr erinnert euch : wir wollten dort ausziehen. Tom ist am gleichen Tag zu einer Gastfamilie gezogen und Amy, Karolin und ich sind erst mal bei Ben untergekommen. aiesec braucht hier etwas länger um alles zu organisieren. Daher war die Wohnung von Ben eine sehr gute Zwischenlösung. Er ist ein echt umgänglicher Typ, nicht zu laut nicht zu leise. Wir haben uns alle gut verstanden und er hatte gemütliche Sofas:


Ben und Andi (dem es wieder besser geht)

Karo ist hier etwas müde

ich glaub das war der Abend mit Captain Morgan und Cola


Amy und Ben bei der Zahpflege nach Captain Morgen (sie wissen noch nicht, dass sie mit diesem bild online stehen :-) )


Ich habe endlich das Bild gefunden mit den Kleiderspenden: Das hier sind alles Kleider die noch an die Kinder verteilt werden müssen:



Donnerstag den 17.3.2011

Heute war noch mal ein Tag zum ausruhen. Ich wollte mir nach dem Zwischenfall im Nationalpark nicht gleich die Kinder zumuten. da man für die Kinder im Slum alle seine Kräfte braucht. Also haben Amy und  ich an diesem Tag mal noch in Ben's Wohnung ausgeruht. Wir sind am Nachmittag dann im Sarit Center in den Westlands einkaufen gegangen und Amy hat für uns alle vietnamesisch gekocht. War echt scharf aber auch echt gut. Oh ich habe vergessen zu zeigen wo Ben's Wohnung ist:  (wieder der grüne Pfeil)



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